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die bank 10 // 2023

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die bank gehört zu den bedeutendsten Publikationen der gesamten Kreditwirtschaft. Die Autoren sind ausnahmslos Experten von hohem Rang. Das Themenspektrum ist weit gefächert und umfasst fachlich fundierte Informationen. Seit 1961 ist die bank die meinungsbildende Fachzeitschrift für Entscheider in privaten Banken, Sparkassen und kreditgenossenschaftlichen Instituten. Mit Themen aus den Bereichen Bankmanagement, Regulatorik, Risikomanagement, Compliance, Zahlungsverkehr, Bankorganisation & Prozessoptimierung und Digitalisierung & Finanzinnovationen vermittelt die bank ihren Lesern Strategien, Technologien, Trends und Managementideen der gesamten Kreditwirtschaft.

MARKT MARISK-RISIKO FÜR

MARKT MARISK-RISIKO FÜR IMMOBILIEN-EIGENBESTAND DER BANKEN ZEIT FÜR PROFIS AM WERK 28 10 | 2023

MARKT Mit der 7. Novelle der MaRisk hat die Bankenaufsicht beim Risikomanagement nachgeschärft, woraus sich wesentliche Änderungen für das Immobilien-Exposure der Banken ergeben. Nun ist ein guter Zeitpunkt, die Immobilienbestände auf den Prüfstand zu stellen und zu professionalisieren. Das Management des Immobilienbestands erfordert volle Aufmerksamkeit, so der Autor. Die Bankenaufsicht hat die Stellschrauben beim Risikomanagement deutlich angezogen – mit Folgen für das Immobilien-Exposure: Mit der 7. Novelle der Mindestanforderungen an das Risikomanagement der Banken (MaRisk) hat die BaFin Ende Juni die Leitlinien der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde EBA für die Kreditvergabe und -überwachung implementiert. Als wesentliche Änderungen sind neben der Umsetzung der Kreditanforderungen die Anforderungen an das Immobiliengeschäft sowie die Integration von ESG-Risiken zu nennen. Für Banken und Sparkassen ist dies ein weiterer Anlass, das Asset-Management der eigenen Immobilienbestände auf den Prüfstand zu stellen und zu professionalisieren. Denn „nebenbei“ lässt sich das Management des Immobilienbestands nicht mehr stemmen. Aufsicht nimmt Asset-Klasse Immobilien ins Visier Die Asset-Klasse Immobilien rückt in den Fokus der Aufseher. Zwar spielt sie in der Asset- Allokation von Banken und Sparkassen im Vergleich mit Renten- und Geldmarktpapieren eine untergeordnete Rolle. Allerdings hat gerade das Niedrigzinsumfeld der vergangenen Jahre dazu geführt, dass die Asset-Klasse Immobilien an Bedeutung gewonnen hat. Einige Institute sind mittlerweile auf das eigene Buch im Immobiliengeschäft aktiv, und zwar bis hin zu Projektentwicklungen. Ausgehend von der Annahme einer Bilanzsumme einer durchschnittlichen Sparkasse von 4 Mrd. Euro erreicht der Immobilienanteil im Eigenbestand bei einer Gewichtung dieser Asset-Klasse von etwa 4 bis 5 Prozent einen Umfang von ca. 200 Mio. Euro – Grund 10 | 2023 29

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