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die bank 08 // 2016

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die bank gehört zu den bedeutendsten Publikationen der gesamten Kreditwirtschaft. Die Autoren sind ausnahmslos Experten von hohem Rang. Das Themenspektrum ist weit gefächert und umfasst fachlich fundierte Informationen. Seit 1961 ist die bank die meinungsbildende Fachzeitschrift für Entscheider in privaten Banken, Sparkassen und kreditgenossenschaftlichen Instituten. Mit Themen aus den Bereichen Bankmanagement, Regulatorik, Risikomanagement, Compliance, Zahlungsverkehr, Bankorganisation & Prozessoptimierung und Digitalisierung & Finanzinnovationen vermittelt die bank ihren Lesern Strategien, Technologien, Trends und Managementideen der gesamten Kreditwirtschaft.

ó FINANZMARKT hängigen

ó FINANZMARKT hängigen Privatbanken Deutschlands etablieren (+18,67 Prozent). Während der Markt nahezu stagniert, weiteten sich die Kundenkredite der Südwestbank um über 13 Prozent aus, die Kundeneinlagen sogar um rund 30 Prozent. Ordentlich zulegen konnte auch die Targobank, die sich um fünf Plätze auf Rang 51 verbesserte. Die Düsseldorfer erzielten 2015 in den Kernfeldern Kredit und Finanzierung, Vermögen und Wertpapiere sowie Sparen und Geldanlage den höchsten Gewinn seit dem Markenstart vor fünf Jahren. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 4,8 Prozent und stieg von 13,48 Mrd. € auf 14,12 Mrd. €. Auch die Santander Consumer Bank hat ihre Erfolgsgeschichte fortgesetzt und konnte auf Position 26 nach vorne rücken und die Bilanzsumme um über 9 Prozent auf 42,12 Mrd. € erhöhen. Die Santander in Deutschland ist eines der wenigen Institute, die im Fünfjahresvergleich eine kontinuierliche Vorwärtsbewegung zeigen und mit Geschäftsaktivitäten in den Bereichen Konsumentenfinanzierung und Retail Banking seit 2010 um fast 10 Mrd. € zulegen konnte. Mit rund 6,1 Millionen Kunden befindet sich die Santander Consumer Bank AG mittlerweile unter den Top 5 der privaten Banken in Deutschland. Abstiegsangst geht um Auf dem Weg nach unten befindet sich dagegen die SEB AG, die im Zug der Neuausrichtung auf ein angepasstes Geschäftsmodell fast 22 Prozent ihrer Bilanzsumme planmäßig abgeschmolzen hat und mit 22,4 Mrd. € nur noch Rang 41 belegt (minus fünf Plätze). Einen stärkeren Rückgang verzeichnet nur die Düsseldorfer Hypothekenbank AG (DüssHyp), die sich jedoch in Abwicklung befindet und durch den neuen Eigentümer, den Einlagensicherungsfonds des Bankenverbands, einem geordneten Rückbau im Going Concern unterzogen wird. Dadurch fällt die DüssHyp um 19 Plätze auf Position 82 und wird zeitnah ganz entfallen. Letztmalig im aktuellen Ranking der größten deutschen Kreditinstitute findet sich die Hypothekenbank Frankfurt AG (Rang 21), ehemals Eurohypo AG, die mittlerweile komplett abgewickelt wurde. Die Portfolios aus den Bereichen Privatkunden, gewerbliche Immobilienund Staatsfinanzierung sowie alle ausstehenden Pfandbriefe sind über das Pfingstwochenende 2016 auf die Commerzbank übertragen worden. Zweistellige Veränderungen hinsichtlich des Bilanzvolumens mussten auch einige Landesbanken hinnehmen. Die Landesbank Berlin (-17,32 Prozent), die Landesbank Saar (-14,96 Prozent), die Landesbank Baden-Württemberg (-12,11 Prozent) sowie die HSH Nordbank (-11,91 Prozent) gaben zusammengenommen um fast 58 Mrd. € in der Bilanzsumme nach. Unter den Sparkassen rutscht vor allem die Kreissparkasse Heilbronn nach unten (Rang 87) und verliert im Vergleich zum Vorjahr acht Plätze. Die Bilanzsumme des Instituts ging von 8,67 Mrd. € auf 7,85 Mrd. € zurück, wofür ein maßgeblicher Rückgang der Kundeneinlagen um mehr als 10 Prozent verantwortlich ist. Die Kreissparkasse Heilbronn begründet diesen ungewöhnlich starken Rückgang durch Sondereffekte. Große Unternehmenskunden hätten zum Jahreswechsel 2014 / 2015 Liquiditätsüberschüsse kurzfristig angelegt, die sie unmittelbar wieder abgezogen hätten. Aus den Top 100 abgestiegen ist die BHF-Bank AG, die ein Minus von knapp 5 Prozent verzeichnet und eine Bilanzsumme von nur noch 6,35 Mrd. € ausweist. Sie landet damit auf Rang 104 und ist seit 2011 (Rang 77) um 27 Plätze nach unten durchgereicht worden. Ebenfalls abgestiegen ist die Volksbank Mittelhessen (101). Kurz vor dem Aufstieg stehen dagegen die Sparda-Bank München (102) sowie die Förde Sparkasse in Kiel (103). ó 10 diebank 08.2016

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