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die bank 06 // 2022

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die bank gehört zu den bedeutendsten Publikationen der gesamten Kreditwirtschaft. Die Autoren sind ausnahmslos Experten von hohem Rang. Das Themenspektrum ist weit gefächert und umfasst fachlich fundierte Informationen. Seit 1961 ist die bank die meinungsbildende Fachzeitschrift für Entscheider in privaten Banken, Sparkassen und kreditgenossenschaftlichen Instituten. Mit Themen aus den Bereichen Bankmanagement, Regulatorik, Risikomanagement, Compliance, Zahlungsverkehr, Bankorganisation & Prozessoptimierung und Digitalisierung & Finanzinnovationen vermittelt die bank ihren Lesern Strategien, Technologien, Trends und Managementideen der gesamten Kreditwirtschaft.

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EDITORIAL Kryptos als neues Geschäftsfeld Liebe Leserin, lieber Leser, zwei Themen dominieren in diesem Heft: das eine ist die Annäherung deutscher Banken an den Handel mit den gehypten Krypto-Währungen (ab Seite 44), das zweite eine Analyse des Status quo im Vergleich von traditionellen Instituten gegenüber den FinTechs (ab Seite 8). Beginnen wir mit den FinTechs, die in den letzten Monaten verstärkt durch negative Schlagzeilen auffallen. Hier bewahrheitet sich offenbar, dass nicht alle Blütenträume auch gedeihen. Aber, dass sich nun die berühmte Spreu vom Weizen trennt, ließe sich so platt wiederum nun auch nicht behaupten, denn betroffen sind auch die ganz Großen der Branche – inklusive Einhörner. So heißt es: „Fin- Techs auf Talfahrt“ (Focus), „Klarna entlässt 700 Mitarbeiter“ (FAZ Net), „Entlassungen nun auch bei Trade Republic“ (Finanz-Szene) oder „N26: Rätselhafte Konto-Kündigungen nerven Kunden“ (wuv.de), um nur einige der Headlines zu zitieren. Die Ankündigung von Stellenstreichungen oder bereits versendete blaue Briefe gab es auch bei Paypal, Nuri, Kontist, Sumup, und natürlich erheben wir hier keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Auch die Wette auf eine Top-Performance an der Börse geht nicht immer auf. Nubank etwa, einst wertvollster Finanzdienstleister Südamerikas, hat seit dem spektakulären IPO im letzten Dezember mehr als die Hälfte an Wert verloren. Demgegenüber können die Banken bei den durch Pandemie und Krieg verunsicherten Menschen mit ihren traditionellen Stärken wie Verlässlichkeit und Sicherheit wieder deutlich besser punkten. Hinzu kommt der Aspekt wachsender Nachhaltigkeit, der für immer mehr Kunden auch zu einem wichtigen Entscheidungsfaktor wird. Dass traditionelle Banken keineswegs schwerfällige Supertanker sind, wird in einem anderen Artikel in dieser Ausgabe deutlich. Hier wird aufgezeigt, wie intensiv sich die Häuser mit dem Krypto-Markt befassen, welche Strategien und Pläne verfolgt werden. Auffällig ist, dass sich die Großen der Branche eher noch zurückhalten, während die kleineren Privatbanken das innovative Geschäftsfeld zügiger ausbauen. Auch Sparkassen und Genossenschaftliche Banken mischen kräftig mit. Offenbar möchte sich niemand mehr von einem Peter Thiel als „Finanz-Gerontokrat“ beschimpfen lassen, wie er es mit dem Bitcoin-Skeptiker Warren Buffett tat … Wir machen nach diesem Heft eine kleine Sommerpause; die nächste Ausgabe erscheint Ende August. Bis dahin wünscht unser gesamtes Team Ihnen eine schöne und vor allem friedliche Ferienzeit, gute Erholung und Sonne satt. Herzliche Grüße Ihre Anja U. Kraus 06 | 2022 3

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