MANAGEMENT KLEIDERPANNEN IM BÜRO Die Mehrheit der Deutschen fände es gut, wenn es für das Büro einen Dresscode gäbe. 53 Prozent sprachen sich in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov für Kleiderregeln aus. Nur gut ein Drittel (36 Prozent) findet Regeln für den korrekten Auftritt eher lästig. 26 Prozent gaben an, dass Kleidung ein Ausdruck ihrer Persönlichkeit sei, weshalb sie frei entscheiden möchten. Als No-Gos im Büro nannten die Befragten der YouGov-Studie: ZZ bauchfreie Kleidung (85 Prozent) ZZ transparente Oberteile (83 Prozent) ZZ religiöse Symbole (67 Prozent) ZZ hautenge Kleidung (64 Prozent) ZZ schulterfreie Oberteile (55 Prozent) ZZ kurze Hosen (55 Prozent) ZZ Piercings/Tattoos (54 Prozent) ZZ Kapuzenpullover (54 Prozent) ZZ Sandalen bei Männern (53 Prozent) ZZ Turnschuhe (36 Prozent) ZZ Röcke, die über dem Knie enden (28 Prozent) ZZ Sandalen bei Frauen (22 Prozent) ZZ Männer ohne Krawatte (13 Prozent) Miriam Wohlfarth Geschäftsführerin RatePay GmbH, Berlin. „Allgemein würde ich meinen Kleidungsstil mit leger beschreiben, wobei ich sehr großen Wert auf Qualität lege. Für mich sind gute Materialien essenziell, um sich den ganzen Tag über wohlzufühlen. Sie müssen robust sein und sich dabei toll anfühlen. Farblich trage ich bevorzugt Weiß, Schwarz und Beige. So findet man in meiner Garderobe vorwiegend Marken wie AG, Closed, Windsor, American Vintage, Theory und Isabel Marant. Ich möchte mir morgens nicht allzu viele Gedanken um mein Styling machen; da muss es immer schnell gehen. Mein Lieblingsoutfit besteht aus einer Jeans und einem Blazer, den ich in der Freizeit dann weglasse. Die Schuhe dürfen auch gern mal etwas ausgefallener sein. Man wird mich hingegen nie mit einem unmodischen Hosenanzug oder einem Standard- Kostüm sehen. Bei RatePay gibt es keinen Dresscode; auch nicht in einem Jahrhundertsommer. Hier ist alles erlaubt, solange sich niemand gestört fühlt.“ 26 06 // 2019
MANAGEMENT Dr. Martin Fritz Vorstandsvorsitzender der Fürst Fugger Privatbank AG, Augsburg „In der Bank trage ich immer einen blauen oder grauen Anzug und dazu eine Krawatte, bei offiziellen Terminen gern in Rot mit Muster. Das kommt auf Fotos gut rüber. Alternativ wähle ich einen dunkelblauen Blazer mit grauer Hose. Ohne Krawatte bin ich noch nie in die Bank gegangen und würde es auch nicht tun. Als Chef habe ich ja auch eine Vorbildfunktion gegenüber den Kollegen. Ein Einstecktuch kann sein, muss aber nicht sein. Manchmal sieht das affig aus. Die jüngeren Kollegen tragen schon mal braune oder hellbraune Schuhe, ich bleibe lieber bei Schwarz. Ein absolutes No-Go sind für mich abgelatschte und dreckige Treter. Damit habe ich definitiv ein Problem. Einkaufen macht mir weniger Spaß. Da bin ich eher der funktionale Typ. So trifft es sich gut, dass sich meine Figur kaum verändert. Meine Anzüge sind Maßkonfektion, die ich deshalb sogar telefonisch bestellen kann. Wichtig ist mir aber schon, dass alles zusammenpasst und gut aussieht. In meiner Freizeit bevorzuge ich einen legeren Stil mit Jeans oder Chinos, dazu am liebsten Polohemden und Pullover. Die Kombinationen dürfen dann gern farbenfroh sein. Anzüge trage ich nur, wenn es unbedingt sein muss.“ 06 // 2019 27
BERUF & KARRIERE In Zeiten von Stan
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