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die bank 06 // 2016

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die bank gehört zu den bedeutendsten Publikationen der gesamten Kreditwirtschaft. Die Autoren sind ausnahmslos Experten von hohem Rang. Das Themenspektrum ist weit gefächert und umfasst fachlich fundierte Informationen. Seit 1961 ist die bank die meinungsbildende Fachzeitschrift für Entscheider in privaten Banken, Sparkassen und kreditgenossenschaftlichen Instituten. Mit Themen aus den Bereichen Bankmanagement, Regulatorik, Risikomanagement, Compliance, Zahlungsverkehr, Bankorganisation & Prozessoptimierung und Digitalisierung & Finanzinnovationen vermittelt die bank ihren Lesern Strategien, Technologien, Trends und Managementideen der gesamten Kreditwirtschaft.

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ó BÜCHER fi BÜCHER Bauer, Denise/Schuster, Gunnar (Hg.) Nachhaltigkeit im Bankensektor. Konzepte – Rechtsfragen – Kulturwandel Verlag Dr. Otto Schmidt, Köln 2016, 370 Seiten, 129,00 €, ISBN 978-3-504-30017-3 Seit der Finanzkrise und der sich anschließenden Staatsschuldenkrise hat die Finanzbranche und besonders die Banken mit einem massiven Vertrauensverlust der Anleger zu kämpfen. In diesem Zusammenhang wird der Begriff „Nachhaltigkeit“ – nicht nur in der politischen Diskussion, sondern gerade auch im Hinblick auf ein nachhaltiges Agieren der Kreditinstitute – immer häufiger thematisiert. Finanzinstitute werden sogar gesetzlich dazu verpflichtet, eine auf die nachhaltige Entwicklung des Instituts gerichtete Geschäftsstrategie zu verfolgen (§ 25a Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 KWG). Doch was genau bedeutet Nachhaltigkeit in diesem Zusammenhang? Dieser Frage geht das Werk auf den Grund. Unter Einbeziehung nicht nur ökonomischer, sondern auch sozialer und ökologischer Aspekte unternehmen Herausgeber und Autoren eine Bestandsaufnahme von Nachhaltigkeitskonzepten und untersuchen die stabilitätswahrende Wirkung von Nachhaltigkeitszielen aus der Innenperspektive von Banken. Dabei werden auch bankaufsichtsrechtlichen Themen wie Corporate Governance und die Angemessenheit der Vergütung von Mitarbeitern untersucht. Ein weiterer Schwerpunkt des Werks liegt auf dem neuen Sanierungs- und Abwicklungsregime für Banken, dem gesetzgeberischen „Herzstück“ der Funktionserhaltung und Selbstheilung der Finanzmärkte. Abschließend werden die sozialen und ökologischen Komponenten von Nachhaltigkeit im Bankensektor beleuchtet. Neben dem Einblick in die Arbeit einer Nachhaltigkeitsbank werden u. a. verschiedene Mikrofinanzprojekte als Prototypen für nachhaltige Finanzdienstleistungen dargestellt und die Bedeutung von Reputation im Unternehmensrecht erörtert. Red. Grieser, Simon G. / Heemann, Manfred (Hg.) Europäisches Bankaufsichtsrecht Frankfurt School Verlag 2016, 1.070 Seiten, 158,- €, ISBN 978-3-940913-51-7 Die Bankenaufsicht wurde in den vergangenen Jahren zunehmend europäisch ausgerichtet. Neue Akteure und Organisationen wurden auf europäischer Ebene etabliert, neue regulatorische und gesetzliche Rahmenwerke eingeführt. In diesem Zusammenhang müssen Banken und Finanzdienstleister striktere Vorgaben insbesondere bezüglich ihrer Kapitalausstattung erfüllen. Dabei steht im Wesentlichen der Risikograd der Bankgeschäfte bei der Bemessung der Kapitalanforderungen im Vordergrund, was sich auch auf die Geschäftspolitik und -strategie auswirkt. Die Umsetzung der Aufsichtsstandards geht einher mit einem deutlich umfangreicheren Meldewesen der Banken an die Aufsicht. Das Buch aus der „Frankfurter Reihe zur Bankenaufsicht“ beschreibt, analysiert und kommentiert den Rechtsrahmen der europäischen Bankenaufsicht. Die Autoren stammen aus Banken, Anwaltskanzleien, Unternehmensberatungen, Verbänden, der Wissenschaft sowie Aufsichtsbehörden und verbinden die Darstellung der juristischen Grundlagen des Aufsichtsrechts mit bankpraktischen Aspekten. Das übersichtlich gegliederte Buch ist für alle im Aufsichtsbereich Tätigen ein wertvolles Nachschlagewerk. Red. Hermeling, Jan W. Der Sanierungs- bzw. Reorganisationsberater und der Sonderbeauftragte nach dem Restrukturierungsgesetz Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2015, 220 Seiten, 88,90 €, ISBN 978-3-8300-8595-9 Nicht zuletzt aufgrund ihrer Systemrelevanz bedürfen Kreditinstitute eines Sonderinsolvenzrechtes. Der Gesetzgeber hat dieses Bedürfnis erkannt. Mit dem Restrukturierungsgesetz hat er Anfang 2011 vorinsolvenzliche Verfahren eingeführt und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) neue Aufsichtsmittel an die Hand gegeben. Zentrale Figuren dieser neuen Restrukturierungsregeln sind der Sanierungsberater, der Reorganisationsberater nach dem KredReorgG und der Sonderbeauftragte der Bankaufsicht nach § 45c KWG. Diese treten neben die bestehenden Organe in das betroffene Kreditinstitut ein. Der Autor widmet sich der rechtlichen Einordnung dieser im Rahmen von Sanierungsund Reorganisationsverfahren auftretenden Dritten und untersucht, inwieweit diese Rolle mit der gesellschaftsrechtlichen Struktur der Kreditinstitute vereinbar ist. Schwerpunkte werden dabei auf persönliche Anforderungen, Rechte und Pflichten sowie Haftungsfragen gelegt. Entstanden ist ein praxisrelevantes Handbuch für die an einer Bankenrestrukturierung beteiligten Parteien. Red. Uebernickel et al. Design Thinking – Das Handbuch Frankfurter Allgemeine Buch 2015, 304 Seiten, 29,90 €, ISBN 978-3-95601-065-1 Problemlösungstechniken, Ideen, Menschen unterschiedlichster Disziplinen an einen Tisch zu bringen, gibt es viele. Der Begriff des Design Thinking lässt im 80 diebank 06.2016

IMPRESSUM ó fi IMPRESSUM deutschsprachigen Raum zunächst einen besonders kreativen oder ästhetischen Ansatz vermuten, man denkt leicht etwa an schöpferisches, formgebendes Gestalten. Tatsächlich muss man für das Verständnis des Begriffs jedoch den angelsächsischen Sprachraum bemühen. Hier werden mit „design“ auch Anteile der konzeptionellen und technischen Gestaltung vcon Objekten und Systemen gefasst. Design Thinking öffnet den Weg, spielerisch und neugierig auf Problemstellungen zu schauen und diese zu bearbeiten. Auch scheinbar Unlogisches kann zu ernsthaften Erkenntnissen führen. Das aufwendig gestaltete und reich bebilderte Buch zeigt mit Hilfe klar vermittelter Methoden, wie Design Thinking praktisch im Unternehmensalltag eingesetzt werden kann. Das interdisziplinär besetzte Autorenteam liefert hier gewissermaßen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, skizziert Wege, benennt Arbeitsmittel und zeigt anhand von Beispielen aus der Praxis, wie sich die Methode bei großen Unternehmen wie Allianz, SAP oder im Design-Thinking- Lab der Deutschen Bank in Eschborn bei der Erarbeitung neuer Lösungen etabliert. Wichtig bleibt dabei trotz allem der Mensch: „Die Teammitglieder müssen den internen Antrieb besitzen, nach neuen Fragestellungen und Lösungen zu suchen“, heißt es im Buch. Red. Zerey (Hg.) Finanzderivate Verlag Nomos 2016, 4. Auflage, 1.100 Seiten, 198,00 €, ISBN: 978-3-8487-1953-2 Die vierte Auflage enthält eine Vielzahl von Neuerungen. Dies ist vor allem der hohen Regulierungsdichte im Bereich der Derivate geschuldet. Sowohl der deutsche als auch der europäische Gesetzgeber haben zahlreiche Gesetze und Verordnungen erlassen, die erhebliche Auswirkungen auf die Ausgestaltung und Einsatzmöglichkeiten von Derivaten zeigen. Einen besonders erheblichen Eingriff stellt das BRRD-Umsetzungsgesetz dar (Bank Resolution and Recovery Directive). Dadurch sollten europaweite Mindeststandards für den Umgang mit bestandsgefährdeten Kreditinstituten geschaffen werden. Der deutsche Gesetzgeber hat die wesentlichen materiellen Vorgaben im Sanierungs- und Abwicklungsgesetz (SAG) umgesetzt; im November 2015 trat das Abwicklungsmechanismusgesetz in Kraft. Das AbwMechG sieht mehrere wesentliche Änderungen des SAG vor, die auch für Derivate von großer Bedeutung sind. Der Beitrag „Finanzderivate vor der Insolvenz – Besonderheiten bei Instituten in der Krise“ behandelt diese Auswirkungen detailliert, widmet sich dem Bail-in-Prozess im Rahmen der Abwicklung eines Institutes in Bezug auf Verbindlichkeiten aus Derivaten und geht insbesondere auf den Bereich der Befreiung ein. Hier werden auch Auslegungsfragen behandelt, die in der Praxis einen Anhaltspunkt geben können, welche Besicherungsstrukturen eines Derivates unter die Befreiung fallen können und welche Verbindlichkeiten die Abwicklungsbehörde im Einzelfall vom Instrument der Gläubigerbeteiligung ausnehmen kann. Diese Darstellung erlaubt es dem Leser, sich einen schnellen Überblick über die relevanten Aspekte zu machen. Ebenso werden die entsprechende Regelungen im österreichischen Recht im BaSAG und die feinen Unterschiede zu der BRRD dargestellt. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass auch die 4. Auflage auf keinem Schreibtisch darf, auf dem Derivatethemen bearbeitet werden. Dr. Simon G. Grieser Verlag und Herausgeber Bank-Verlag GmbH Wendelinstraße 1, 50933 Köln Tel.: +49/221/5490-0, Fax.: +49/221/5490-315 E-Mail: die-bank@ bank-verlag.de Redaktion Chefredaktion: Dr. Stefan Hirschmann (verantwortlich) Wilhelm Niehoff Redaktion: Anja U. Kraus Tel.: +49/221/5490-542 E-Mail: anja.kraus@ bank-verlag.de Leitung Kommunikation & Redaktion Dr. Stefan Hirschmann Tel.: +49/221/54 90-221 E-Mail: stefan.hirschmann@ bank-verlag.de Mediaberatung Alexander May Tel.: +49/221/54 90-603 E-Mail: alexander.may@ bank-verlag.de Produktionsleitung Armin Denzel Layout Julia Bosen Geschäftsführer Wilhelm Niehoff (Sprecher) Michael Eichler Matthias Strobel Handelsregister Köln: HRB 65 USt-Id.-Nr. DE 12279 4759 Steuer-Nr. 223 5802 2339 VN 11756 Abo- und Leserservice Tel.: +49/221/5490-500 Fax: +49/221/5490-315 E-Mail: medien@ bank-verlag.de Lektorat Ulrike Ascheberg-Klever, Köln Druck Media Cologne Kommunikationsmedien GmbH Luxemburger Str. 96 50354 Hürth Printed in Germany Erscheinungsweise Printausgabe (ISSN 0342-3182) monatlich (12 x im Jahr) E-Mail-Newsletter: zweiwöchentlich (24 x im Jahr) Anzeigenpreise Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 30 vom 1.1.2016 Bezugspreise Einzelheft: 11,00 €, Abo: 120,00 € pro Jahr (inkl. 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