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die bank 05 // 2021

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die bank gehört zu den bedeutendsten Publikationen der gesamten Kreditwirtschaft. Die Autoren sind ausnahmslos Experten von hohem Rang. Das Themenspektrum ist weit gefächert und umfasst fachlich fundierte Informationen. Seit 1961 ist die bank die meinungsbildende Fachzeitschrift für Entscheider in privaten Banken, Sparkassen und kreditgenossenschaftlichen Instituten. Mit Themen aus den Bereichen Bankmanagement, Regulatorik, Risikomanagement, Compliance, Zahlungsverkehr, Bankorganisation & Prozessoptimierung und Digitalisierung & Finanzinnovationen vermittelt die bank ihren Lesern Strategien, Technologien, Trends und Managementideen der gesamten Kreditwirtschaft.

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EDITORIAL » Bankgeschäft ist modern, interessant und bietet gute Perspektiven. « Viele Wege führen in die Bank Liebe Leserin, lieber Leser, „ein Berufsstart als Banker war lange eine sichere Bank“, heißt es sinngemäß zu Beginn der Titelgeschichte unserer aktuellen Ausgabe. So mancher wird früher den Rat gehört haben „Kind, geh‘ zur Bank, dann hast du was Solides!“, und drei bis vier angehende Banker waren sicher nicht nur in meinem Abitur-Jahrgang der Standard. Doch die Zeiten haben sich geändert, und der Karrierestart bei der kleinen Volksbank um die Ecke, bei einer Sparkasse oder gar einer altehrwürdigen Privatbank berechtigt längst nicht mehr zu der Hoffnung, damit karrieremäßig „ausgesorgt“ zu haben. Das liegt sicher nicht nur daran, dass offensichtlich viele Menschen heute gar nicht mehr den Wunsch haben, ihr Berufsleben lang an einer Adresse zu verharren. Natürlich tut der Abbau von Arbeitsplätzen im Bankenumfeld sein Übriges. Doch der Kostendruck auf die Banken bleibt hoch und wächst eher noch, wenn die Belastungen durch das Niedrigzinsumfeld, den notwendigen Umbau der Geschäftsmodelle und die teure Digitalisierung jetzt auch noch durch drohende Kreditausfälle aufgrund der Corona-Krise weiter ansteigen könnten. Unterm Strich stehen logischerweise massive Stellenstreichungen. Der AGV Banken weist in seinem jüngsten Jahresbericht für 2019 einen Rückgang der Beschäftigtenzahl im deutschen Kreditgewerbe um 1,8 Prozent auf 561.450 Mitarbeiter aus; immerhin schwächte sich die Tendenz ein wenig ab, in den beiden Vorjahren lag der Rückgang noch bei 2,5 bzw. 3,8 Prozent. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Altersstruktur. Im privaten Bankgewerbe waren 2019 noch 153.250 Personen beschäftigt, davon waren 40,1 Prozent 50 Jahre oder älter (+1,8 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr); das Durchschnittsalter stieg leicht auf 45,6 Jahre. Dennoch bleibt das Image des Berufsbilds Bankkauffrau/ -mann weiter erfreulich hoch und findet sich 2019 im DGB-Ausbildungsreport als zweitbeliebtester kaufmännischer Ausbildungsberuf wieder. Die neue Ausbildungsordnung für Bankkaufleute (siehe dazu „die bank“ 1/2020) trägt wohl auch dazu bei, denn mit ihr sendet die Branche ein wichtiges Signal aus: „Bankgeschäft ist modern, interessant und bietet gute Perspektiven“ (Quelle: AGV Banken). Viele dieser Perspektiven werden in unserer Titelgeschichte aufgezeigt, dazu auch zahlreiche Beispiele, wie durchlässig – in beide Richtungen – das Kreditgewerbe heutzutage ist. Herzliche Grüße Ihre 05 // 2021 3

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