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EDITORIAL K Wir haben nur Glück... Liebe Leserin, lieber Leser, anstelle des ursprünglich geplanten positiv gestimmten Editorials – passend zu Sonnenschein und Frühlingsblüten und mit einem Rückblick auf unsere beiden großen Fachkonferenzen – kann ich die aktuellen Ereignisse nicht einfach ausblenden. Wissend, dass mein Lamentieren rein gar nichts bewirken wird. Aber der Krieg Russlands gegen die Ukraine und das unfassbare Leid, das der Despot Putin über die dortige Bevölkerung bringt, sind das alles beherrschende Thema dieser Tage. Was kann man, was muss man dazu überhaupt noch sagen? Aktuell sind nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks bereits mehr als zwei Millionen Menschen aus dem Kriegsgebiet geflohen. Was mich neben der Brutalität als solcher besonders schockt, ist gerade auch die Nähe dieser Barbarei. Solche Bilder hätte ich aus Europa nie mehr erwartet. Wir waren doch eigentlich schon mal weiter in unserer Entwicklung. Und nun: Städte und Dörfer, die vor zwei Wochen noch völlig intakt waren, werden gnadenlos zerstört. Menschen, die sich wie wir gerade noch auf den beginnenden Frühling gefreut haben werden, stehen fassungslos vor den Ruinen ihrer zerbombten Häuser, müssen fliehen, erleiden Verletzungen an Leib und Seele. Kinder, Frauen, Männer sterben, weil – ja, warum eigentlich? Wer kann diesen Wladimir Putin und seine Beweggründe schon verstehen… Wir im Westen ächzen derweil unter einem Allzeithoch der Energiepreise und fürchten weitere Folgen für die Konjunktur. Die Probleme infolge der Corona-Pandemie würden durch den Krieg noch verschärft und die wirtschaftliche Erholung ziehe sich weiter in die Länge, glaubt z. B. der Konjunkturexperte Michael Grömling vom IW Köln. Eine Befragung von 200 Unternehmen in der ersten Kriegswoche ergab, dass in der Industrie 70 Prozent der Betriebe große bis sehr große Belastungen durch die hohen Energiepreise erwarten. Ausfälle drohen zudem, weil Gas eben nicht nur Energieträger, sondern auch Rohstoff für Chemie- und Pharmaunternehmen ist. Weil Zulieferer in der Ukraine ihre Arbeit einstellen mussten, fehlten auch bereits Teile bei der Autoproduktion, so das IW. Was aber ist all das gegen das Leid in der Ukraine? Ich weiß nicht, von wem der Spruch stammt, den ich letzte Woche im Radio hörte: „Das Einzige, was uns derzeit von den Menschen in der Ukraine unterscheidet, ist Glück.“ Seien wir dankbar dafür und tun wir, was uns bleibt: protestieren, spenden, beten und hoffen. Herzliche Grüße Ihre Anja U. Kraus 03 | 2022 3
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