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die bank 03 // 2019

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die bank gehört zu den bedeutendsten Publikationen der gesamten Kreditwirtschaft. Die Autoren sind ausnahmslos Experten von hohem Rang. Das Themenspektrum ist weit gefächert und umfasst fachlich fundierte Informationen. Seit 1961 ist die bank die meinungsbildende Fachzeitschrift für Entscheider in privaten Banken, Sparkassen und kreditgenossenschaftlichen Instituten. Mit Themen aus den Bereichen Bankmanagement, Regulatorik, Risikomanagement, Compliance, Zahlungsverkehr, Bankorganisation & Prozessoptimierung und Digitalisierung & Finanzinnovationen vermittelt die bank ihren Lesern Strategien, Technologien, Trends und Managementideen der gesamten Kreditwirtschaft.

In Kooperation mit dem

In Kooperation mit dem Bundesverband deutscher Banken e. V. mit Zertifikat In diesem Lehrgang kann ein Zertifikat „Geldwäschebeauftragte/r für Kreditinstitute“ erworben werden. Zertifikatslehrgang mit Zertifikat Geldwäschebeauftragte/r (GWB) für Kreditinstitute vom 20. bis 23. Mai 2019 in den Räumen der Bank-Verlag GmbH in Köln Im Zuge der jüngsten GwG-Novelle verschärfen sich die Anforderungen, die Kreditinstitute ab sofort zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu leisten haben. Damit steigen auch die Herausforderungen an die Funktion des Geldwäschebeauftragten. Im Rahmen des neuen viertägigen Zertifikatslehrgangs erhalten Sie eine umfassende Einführung in die gesetzlichen Aufgaben und Pflichten des Geldwäschebeauftragten von den rechtlichen Grundlagen über interne Sicherungsmaßnahmen bis hin zur detaillierten Erörterung der zu leistenden Risikoanalyse sowie zur Kommunikation mit den Strafverfolgungsbehörden. Information und Anmeldung: Stefan Lödorf | 0221/5490-133 | events@bank-verlag.de www.compliance-fachtagung.de Jetzt anmelden events@ bank-verlag.de

EDITORIAL » Der Wandel in der Finanz- branche ist gewaltig. « Schnelligkeit ist nicht genug Liebe Leserin, lieber Leser, haben Sie sich mal darüber nachgedacht, was ein Wesensmerkmal von Kleinkindern ist? Sie wollen immer alles sofort haben. Etwa im Supermarkt, wenn die Händchen in die Regale voller Süßigkeiten greifen, während die Mutter zur Kasse drängt. Den Kleinen geht nichts schnell genug. Aber seien Sie nachsichtig mit dem Nachwuchs. Denn wir Erwachsenen sind keinen Deut besser. Auch wir haben im wahrsten Sinne des Wortes die Geduld verloren. Man hat im Internet einen interessanten Artikel gelesen – muss sofort gepostet werden. Die Amazon-Bestellung liegt nicht binnen 24 Stunden im Briefkasten – was ist da nur passiert? Wir leben in einer Welt, in der sich die Prozesse immer weiter beschleunigen. Das trifft im besonderen Maße auf wirtschaftliche Abläufe zu. Im Zuge der Digitalisierung setzt eine wachsende Zahl europäischer Firmen auf die Implementierung echtzeitfähiger Prozesse. Hier wollen auch die Banken nicht zurückstecken: Seit über einem Jahr sind Euro-Echtzeitzahlungen möglich. Innerhalb von Sekunden kann Geld vom Bankkonto des Zahlers auf das Konto des Empfängers überwiesen werden – und das rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Doch Schnelligkeit allein reicht nicht, um den Wünschen der Kunden zu genügen. Worauf es sonst noch ankommt, damit Firmen Instant Payment gewinnbringend nutzen können, beschreiben wir ab Seite 40. Dass jemand Firmen in Serie gründet, kommt wirklich nicht so oft vor. Kaum jemand weiß so gut, worauf es bei der Gründung eines FinTechs ankommt wie Ramin Niroumand. Der Geschäftsführer der Berliner finleap GmbH brachte innerhalb von vier Jahren 16 Finanztechnologie- Unternehmen auf den Weg. Was für ein Geschäftsmodell muss man haben, um derart erfolgreich zu sein? Wir trafen Deutschlands bekanntesten FinTech-Gründer in Berlin. Nachlesen können Sie das ab Seite 12. Seit Anfang 2018 ist die 2. Zahlungsverkehrsrichtlinie (PSD2) in Kraft. Manche Experten kommen zu dem Urteil, dass sie eine Revolution für den Bankensektor sei. Anlass genug, um zu beleuchten, was im Zuge der Umsetzung der regulatorisch-technischen Standards der PSD2 noch zu beachten ist. Details hierzu gab es auf der 7. Fachkonferenz „Zahlungsverkehr der Zukunft“ in Köln (ab Seite 50). Man sieht, der Wandel in der Finanzbranche ist gewaltig – und wohl auch essenziell. Schon der niederländische Maler Vincent van Gogh urteilte, Wandlung sei notwendig wie die Erneuerung der Blätter im Frühling. Genießen Sie also die ersten Frühlingstage, wenn Sie diese Ausgabe von „die bank“ in Händen halten. Herzliche Grüße aus Köln Ihre Redaktion 03 // 2019 3

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