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KINOTE 02 // 2022

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Um einen Wandel der Finanzbranche erfolgreich zu meistern, müssen Kreditinstitute sowohl Chancen als auch Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz (KI) erkennen. Unter der neuen Marke KINOTE der Bank-Verlag GmbH finden Sie Meldungen, Studien und Fachartikel zum Themenkomplex KI. Wir beantworten Ihre Fragen rund um KI. Wir berichten über Trends, neue Technologien, Forschungsergebnisse und daraus entstehende Möglichkeiten, die KI Ihrem Unternehmen bietet.

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02 | 2022 3 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, viele Überschriften überschlagen sich vor Lob über Künstliche Intelligenz (KI). „Auf KI kann niemand mehr verzichten“ heißt es da etwa, anderswo wird „Die fabelhafte Welt der Daten“ gepriesen. Finanzdienstleister gehören laut dem AI Impact Index von PwC zu den Branchen, die kurz- und mittelfristig ganz besonders vom Einsatz von KI profitieren können. Aber wo begegnet uns KI bereits im Alltag? Verfolgt man die Entwicklung, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass KI bestenfalls in den Kinderschuhen steckt. Erst im Oktober warnten der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW), der Einsatz von Künstlicher Intelligenz scheitere an den Rahmenbedingungen, und Deutschland drohe im weltweiten Wettbewerb zurückzufallen. Der gemeinsame KI-Monitor sei erstmals rückläufig, d. h. weniger Unternehmen setzten auf KI-Lösungen als noch im Jahr zuvor, und auch der Anteil der Stellenanzeigen, in denen nach KI-Fähigkeiten verlangt wurde, ging demnach um 9 Prozent zurück. „Deutschland schwelgt in Dichter-und-Denker-Romantik – leider auf Kosten der Künstlichen Intelligenz. Die Rahmenbedingungen für KI müssen dringend positiv verändert werden”, sagte BVDW-Vizepräsident Alexander Kiock und mahnte „keine Regulierung und Einschränkung der KI, sondern positive Lösungsansätze für den Einsatz von Daten” seitens EU und Bund an. Wo die EU-Kommission sich aus einer vertrauenswürdigen KI Vorteile für die Gesundheitsversorgung, sicherere Verkehrsmittel, eine effizientere Fertigung und kostengünstigere Energie erhofft, befürchten die Autoren des KI-Monitors durch den AI-Act („KI-Verordnung”) eher neue regulatorische Barrieren. Umgekehrt sind aber offensichtlich auch viele KI-Experten der Meinung, dass die Nutzung dieser Technologien noch viel stärker reguliert werden sollte, wie eine Umfrage von adesso zeigt, die Sie auf unserer Website KI-NOTE.de lesen können. Im Finanzumfeld unterstützten sogar 75 Prozent diese Forderung. Wie überall scheint also auch hier das rechte Maß gefragt. Einen bunten Strauß an (denkbaren) Einsatzmöglichkeiten stellen Ihnen die Autoren der vorliegenden Ausgabe vor. Wir wünschen gute Unterhaltung! Herzliche Grüße Ihre Anja U. Kraus

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