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die bank 07 // 2022

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die bank gehört zu den bedeutendsten Publikationen der gesamten Kreditwirtschaft. Die Autoren sind ausnahmslos Experten von hohem Rang. Das Themenspektrum ist weit gefächert und umfasst fachlich fundierte Informationen. Seit 1961 ist die bank die meinungsbildende Fachzeitschrift für Entscheider in privaten Banken, Sparkassen und kreditgenossenschaftlichen Instituten. Mit Themen aus den Bereichen Bankmanagement, Regulatorik, Risikomanagement, Compliance, Zahlungsverkehr, Bankorganisation & Prozessoptimierung und Digitalisierung & Finanzinnovationen vermittelt die bank ihren Lesern Strategien, Technologien, Trends und Managementideen der gesamten Kreditwirtschaft.

MARKT 1 | Top 5 der

MARKT 1 | Top 5 der Institutsgruppen Bilanzsumme 2021 in Mrd. € (gerundet) Private Banken Sparkassen Platz Institut Bilanzsumme in Mrd. € Bilanzsumme in Mrd. € 1 Deutsche Bank 1.324 Hamburger Sparkasse 60 2 Commerzbank 473 Kreissparkasse Köln 29 3 Unicredit 312 Sparkasse Köln/Bonn 28 4 J.P.Morgan 281 Stadtsparkasse München 23 5 ING 182 Frankfurter Sparkasse 21 Genossenschaftsbanken Landesbanken Platz Institut Bilanzsumme in Mrd. € Bilanzsumme in Mrd. € 1 DZ Bank 627 LBBW 282 2 BSK Schwäbisch Hall 85 Bayerische Landesbank 266 3 DZ Hyp 82 Helaba 212 4 Apobank 67 NRW.Bank 153 5 Münchener Hyp 52 NORD/LB 115 auch das Vermittlungsgeschäft der Interhyp nieder. Insgesamt mache das Provisionsergebnis bei der ING mittlerweile gut 20 Prozent des Gesamtertrags von 2,6 Mrd. € aus. Auch auf den Rängen 10 bis 25 hat sich erst einmal wenig getan. Platz 25 aber belegt nun das Institut mit dem größten Sprung nach oben: Goldman Sachs, im letzten Jahr erstmals in unserer Liste dabei, kam von Platz 41 hoch und weist in seinem Abschluss eine Steigerung von beeindruckenden 146,5 Prozent auf nun 55,6 Mrd. € aus. Der Jahresüberschuss belief sich auf 377 Mio. € (288 Mio. € mehr als 2020), und auch dieser Zuwachs ist ein Spitzenwert: Kein anderes Institut in unserer Tabelle konnte ähnlich stark zulegen. Dagegen verblasst auch das Plus von Hauck Aufhäuser Lampe (HAL), das mit 76,7 Prozent notiert wird. Die Privatbank, 2021 aus der Fusion von Hauck & Aufhäuser und dem Bankhaus Lampe hervorgegangen, ist in diesem Jahr neu in unserem Ranking dabei und stieg mit einer Bilanzsumme von 11,7 Mrd. € gleich auf Platz 76 ein. Eine satte Steigerung konnte auch die Kölner BfS vermelden, mit einem Plus von 23,6 Prozent gelangte sie diesmal auf den Platz 77, das sind zehn Ränge höher als zuvor. Hohe Zuwächse gab es auch bei der DKB (+ 22,9 Prozent), bei der Stadtsparkasse Düsseldorf (+19,8 Prozent), bei der Citigroup (+19,3 Prozent) und der Offenburger Volksbank – Die Gestalterbank (+18,8 Prozent). Insgesamt legten im Jahr 2021 immerhin 23 Institute um zwei- (bzw. Goldman Sachs mit drei-)stellige Prozentwerte zu. 10 07 | 2022

MARKT 2 | Top Banken weltweit Bilanzsumme 2021 in Mrd. € (gerundet) Platz Institut Bestand an Kreditinstituten „Der Rückgang der Institute im deutschen Bankensektor hat sich 2021 in erheblichem Tempo fortgesetzt“, teilte die Bundesbank Ende Juli in ihrer jährlichen Bankstellenstatistik mit. Insgesamt liegt die Zahl der Kredit- Bilanzsumme in Mrd. € 1 Industrial & Commercial Bank of China 5.537 2 China Construction Bank 4.762 3 Agricultural Bank of China 4.576 4 Bank of China 4.207 5 JPMorgan Chase 3.744 6 Mitsubishi UFJ Financial Group 3.177 7 Bank of America 3.170 8 HSBC Holdings 2.954 9 BNP Paribas 2.906 10 Crédit Agricole 2.674 11 Citigroup Inc. 2.291 12 Sumitomo Mitsui Financial Group 2.177 13 Japan Post Bank 1.999 14 Postal Savings Bank of China 1.982 15 Mizuho Financial Group 1.958 16 Wells Fargo 1.948 17 Barclays 1.874 18 Bank of Communications 1.836 19 Banco Santander 1.815 20 Groupe BPCE 1.724 21 Société Générale 1.665 22 Deutsche Bank 1.506 1) 23 Toronto-Dominion Bank 1.486 24 Goldman Sachs 1.464 25 China Merchants Bank 1.456 26 Royal Bank of Canada 1.377 27 Industrial Bank Co. 1.354 28 China CITIC Bank Corp. 1.266 29 Shanghai Pudong Development Bank 1.251 30 Crédit Mutual Group 1.249 1 Die Angabe von S&P weicht ab von der Bilanzsumme aus dem Konzern-Jahresbericht, den „die bank“ als Grundlage für die TOP 100 herangezogen hat. Quelle: S&P Global Market Intelligence. In die andere Richtung fielen die Ausschläge nicht so frappierend aus. Zwar verzeichnete unser Analyst Harald Kuck einen Rückgang bei insgesamt 15 Instituten, aber mit großen Zahlen fallen hier nur die Hamburg Commercial Bank (minus 10,5 Prozent), die NORD/LB (minus 9,1 Prozent) sowie die Sparda West in Düsseldorf (minus 7,3 Prozent) ins Auge. Markanter ist da schon eher, dass sieben von 15 Rückgängen unter den Top 20 zu finden sind. Vier Neulinge in den Top 100 Zu den Neueinsteigern in die Auflistung für 2021 zählen neben der bereits erwähnten HAL auch die GLS aus Bochum (Platz 94), die Sparda- Bank Hessen (Frankfurt) auf Platz 95 und die Sächsische Aufbaubank – Förderbank Dresden auf Platz 99. Diese war zuletzt 2018 in unseren Top 100 dabei und belegte damals noch den 91. Rang. Die Banken, die in diesem Jahr den steilsten Aufstieg hinlegten, sind zunächst Goldman Sachs mit seinem Plus von 17 Plätzen, dann die Offenburger Volksbank – Die Gestalterbank, die um 11 Ränge stieg. Die Bank für Sozialwirtschaft und die Stadtsparkasse Düsseldorf verbesserten sich jeweils um 10 Plätze, und die Sparkasse Bremen teilt sich den 5. Platz in dieser Auswertung mit der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig, beide rückten jeweils um sieben Plätze nach vorne. Unter den fünf größten „Abrutschern“ sind gleich drei Spar- und Darlehenskassen: Die Sparda-Bank West (Düsseldorf) büßte neun Plätze ein, die Sparda-Bank München acht Plätze und die Sparda-Bank Südwest (Mainz) fünf Plätze, dazwischen liegen die Sparkasse Waiblingen und die LBS Münster mit jeweils minus sechs Plätzen. Bei den Autobanken, denen wir wie gewohnt eine eigene kleine Betrachtung zukommen lassen, ging es mehrheitlich nach unten. Die Volkswagen Bank rutschte trotz eines kleinen Plus' aus den Top 20 raus, die BMW Bank liegt das dritte Jahr in Folge vor der Mercedes-Benz Bank (Plätze 40 und 41), die Toyota Bank rangiert unverändert auf Platz 68 (mit Zahlen vom März 2021, weil neuere Daten bis zum Redaktionsschluss nicht vorlagen). Wie im Vorjahr sollten wir auch diesmal einen kleinen Blick über den Tellerrand werfen und die deutschen Banken kurz mit der globalen Konkurrenz vergleichen. In der Erhebung von S&P Global Market Intelligence zu den größten Banken weltweit (nach der Bilanzsumme im Jahr 2021) behauptete die Deutsche Bank den 22. Rang, siehe Abbildung ÿ 2. Angeführt wird diese Liste einmal mehr von den vier Riesenbanken aus China (ICBC, China Construction, Agricultural sowie Bank of China); JPMorgan Chase konnte sich um einen Rang verbessern und verdrängte die Mitsubishi UFJ-Gruppe vom 5. Platz, mit HSBC (8.), BNP Paribas (9.) und Crédit Agricole (10.) beschließen europäische Banken die Top Ten. 07 | 2022 11

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