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die bank 06 // 2018

die bank gehört zu den bedeutendsten Publikationen der gesamten Kreditwirtschaft. Die Autoren sind ausnahmslos Experten von hohem Rang. Das Themenspektrum ist weit gefächert und umfasst fachlich fundierte Informationen. Seit 1961 ist die bank die meinungsbildende Fachzeitschrift für Entscheider in privaten Banken, Sparkassen und kreditgenossenschaftlichen Instituten. Mit Themen aus den Bereichen Bankmanagement, Regulatorik, Risikomanagement, Compliance, Zahlungsverkehr, Bankorganisation & Prozessoptimierung und Digitalisierung & Finanzinnovationen vermittelt die bank ihren Lesern Strategien, Technologien, Trends und Managementideen der gesamten Kreditwirtschaft.

MANAGEMENT Stress am

MANAGEMENT Stress am Arbeitsplatz Dass Investmentbanker unter Stress stehen, ist bekannt. Jeder Fünfte fühlt sich erschöpft und ausgelaugt, schläft weniger als fünf Stunden pro Nacht. Immerhin 18 Prozent der Mitarbeiter aus den Bereichen Risikomanagement, Compliance und Finanzen sagen das auch selbst über sich, während es in der IT nur elf Prozent sind. Das hat das Portal „efinancialcareers.com" bei einer Umfrage unter 2.200 Bankern weltweit herausgefunden. Unterscheidet man nach Regionen, lebt es sich jedoch in Europa deutlich entspannter als in Asien. Während sich in Europa nur 15 Prozent der Banker ausgepowert fühlen, sind es in Singapur fast 20 Prozent. Am meisten Stress empfanden die Mitarbeiter der Umfrage zufolge bei Goldman Sachs. 30 Prozent gaben an, ausgelaugt zu sein. Bei der UBS waren es zehn Prozent und bei JP Morgan nur 8,5 Prozent. Dass alles relativ ist, räumte ein Teilnehmer an der Umfrage allerdings auch ein. „Ich musste kürzlich feststellen, dass Elternschaft noch erschöpfender ist als Banking.“ Wichtigste ist die gemeinsame Zeit mit meinen Kindern und meiner Frau.“ Das Auto will der 41-Jährige möglichst häufig stehenlassen. Und wer bestimmt bei Familie Bartz, wohin die Reise geht? „Wir machen es abwechselnd. Ein Jahr geht es in die Berge, gern nach Südtirol oder in die Dolomiten, da ich ein knappes Jahr in Italien gelebt habe und seitdem großer Fan bin“, sagt der Wirtschaftswissenschaftler, der unter anderem an der Università Bocconi in Mailand studiert hat. In dem anderen Jahr wählt seine Frau ein Ziel am Wasser aus. Martin Fritz hat keine Wahl. „Einmal im Jahr geht’s immer nach Sylt. Auf die Insel fährt meine Frau schon, seitdem sie ein Kind war.“ Mit von der Partie ist dann nicht nur der kleine Filius, sondern auch die erwachsenen Söhne kommen mit auf die schöne Insel. „Und alle machen, was sie lustig finden.“ Für den passionierten Golfer Fritz gehören auf jeden Fall einige Runden auf dem Platz dazu, bei den unberechenbaren Seewinden bisweilen eine echte Herausforderung. Banker als Bücherwürmer Auf Lesestoff, ob Belletristik oder Sachbuch, will kein Banker im Urlaub verzichten. Auch wenn im Tagesgeschäft schon viel teils sehr trockene Fachliteratur, etwa von der BaFin, durchgeackert werden muss. Sonja Kardorf, die drei Jahre für die West- LB in New York gearbeitet hat, trainiert ihr Englisch mit Thrillern und Romanen. Tipps holt sie sich von den Bestsellerlisten. Ihr jüngster Favorit: „The Circle“ von Dave Eg- 40 06 // 2018

MANAGEMENT Chatten im Bett Gleich nach dem Aufwachen geht’s los: Einer der beliebtesten Orte für Social Media ist das Bett, hat eine Umfrage des Digital-Verbands Bitkom herausgefunden. 57 Prozent wollen nach dem Aufwachen oder vor dem Einschlafen wissen, was sich bei Facebook, Instagram und Co. tut. Noch häufiger checken die Nutzer die Sozialen Medien nur beim Fernsehen und Streaming (60 Prozent). Im Büro wird die Zeit knapper, lediglich 38 Prozent sind dann auf den Kanälen unterwegs. Selbst beim Essen (26 Prozent) und beim realen Sport (13 Prozent) will man heute nicht mehr auf die Teilhabe an der virtuellen Welt verzichten. Da wundert es nicht, dass auch auf der Toilette das Handy nicht draußen bleibt. Laut Bitkom greifen 37 Prozent manchmal oder häufig von dort auf die Netzwerke zu. 06 // 2018 41

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