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die bank 02 // 2020

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die bank gehört zu den bedeutendsten Publikationen der gesamten Kreditwirtschaft. Die Autoren sind ausnahmslos Experten von hohem Rang. Das Themenspektrum ist weit gefächert und umfasst fachlich fundierte Informationen. Seit 1961 ist die bank die meinungsbildende Fachzeitschrift für Entscheider in privaten Banken, Sparkassen und kreditgenossenschaftlichen Instituten. Mit Themen aus den Bereichen Bankmanagement, Regulatorik, Risikomanagement, Compliance, Zahlungsverkehr, Bankorganisation & Prozessoptimierung und Digitalisierung & Finanzinnovationen vermittelt die bank ihren Lesern Strategien, Technologien, Trends und Managementideen der gesamten Kreditwirtschaft.

Intensivseminar Data

Intensivseminar Data Science in Kreditinstituten 19. März 2020 in Köln In unserem Intensivseminar, das wir aufgrund des großen Interesses erneut anbieten können, lernen Sie die Grundlagen des Data Science kennen. Unsere erfahrenen Referenten ordnen diese ein in die Themenkomplexe Künstliche Intelligenz und Big Data und stellen den praktischen Bezug zu Anforderungen und Erwartungen der Finanzindustrie her. Darüber hinaus stellen wir Ihnen Case Studies vor, die beispielhaft zeigen, wo und wie Sie Data Science für Ihr Unternehmen nutzen können: in der Betrugsbekämpfung, bei der Entwicklung von neuen Produkten, bei der Erschließung neuer Kundensegmente, im Rahmen der Churn Prevention oder im Marketing. Ihre Referenten: Dr. Georg Fuchs | Head of Division Big Data Analytics, Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS Torsten Nahm | Head of Data Science, Deutsche Kreditbank AG JETZT ANMELDEN! events@ bank-verlag.de Anmeldung und Information: per Fax: 0221-5490-315 | Tel.: 0221-5490-133 (Stefan Lödorf) | events@bank-verlag.de Tagungsort: Bank-Verlag GmbH | Wendelinstraße 1 | 50933 Köln Bank-Verlag GmbH | www.bv-events.de

EDITORIAL » Unsere Kunden werden auch weiterhin Bargeld bekommen. « Digitales Bezahlen wird bequemer Liebe Leserin, lieber Leser, Deutschland hat in Europa den Ruf, das „Land der Barzahler“ zu sein, und seine Bewohner taten lange Zeit viel, um diesen Ruf zu verteidigen. Statistiken über das tradierte Bezahlverhalten unserer Landsleute lassen sich in großer Zahl finden. Und auch die Bundesbank untermauerte zu Beginn des letzten Jahres noch einmal die Vorzüge des Barzahlens für den Handel. Sie hatte eine Untersuchung durchführen lassen, die bestätigte, dass eine Barzahlung an der Ladenkasse das kostengünstigste und schnellste Zahlungsmittel sei. Nun ist diese Statistik zwölf Monate alt, und in der Zwischenzeit haben zahlreiche weitere Banken und Sparkassen damit begonnen, ihren Kunden moderne NFC-Bezahlvarianten zur Verfügung zu stellen. Mal eben die Karte, das Smartphone oder eine Uhr ans Terminal halten und so kontaktlos und blitzschnell zu bezahlen – das gefällt offenbar auch immer mehr Deutschen. Der Bankenverband hat zum Beginn dieses Jahres eine neue Umfrage zum Thema Bezahlen vorgelegt. Und siehe da: „Digitales Bezahlen wird bequemer und schneller“, zieht BdB-Chef Andreas Krautscheid ein Fazit. Die repräsentative Umfrage belegt die deutlichen Altersunterschiede bei den Bezahlpräferenzen. Lieber mit Münzen und Scheinen zahlen demnach 48 Prozent der über 60-Jährigen, aber nur 37 Prozent der 30- bis 39-Jährigen. Umgekehrt lieber mit einer Karte zahlen 37 Prozent der 30- bis 39-Jährigen, aber nur 17 Prozent der über 60-Jährigen. Die Möglichkeit zum kontaktlosen Bezahlen wird immer öfter genutzt. 45 Prozent der Deutschen hätten bereits in einem Geschäft kontaktlos mit einer Giro-oder Kreditkarte bezahlt. 15 Prozent der Deutschen geben an, das sogar „oft“ zu tun. Und natürlich sind auch hier wieder die Jüngeren an der Front: 61 Prozent der jüngeren Befragtengruppe zahlte schon kontaktlos, aber nur 35 Prozent der älteren. Auch wenn sich das Blatt langsam zu wenden beginnt: Die Deutschen bleiben weiterhin Bargeld-Liebhaber. Entsprechend groß war das mediale Echo, als EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kürzlich empfahl, krumme Centbeträge auf die nächste 5-er Stelle auf- bzw. abzurunden. „Das ist der Anfang von der Abschaffung des Bargeld“, schimpfte manch einer in den sozialen Netzen. Keine Bange, das Bargeld wird bleiben. Das versichert auch der Hauptgeschäftsführer des Bankenverbands: „Solange unsere Kunden Bargeld wünschen, werden sie Bargeld von ihren Banken bekommen“, betonte Andreas Krautscheid. In diesem Sinne: Bleiben Sie sorglos! Herzliche Grüße aus Köln Ihre 02 // 2020 3

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