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die bank 02 // 2019

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die bank gehört zu den bedeutendsten Publikationen der gesamten Kreditwirtschaft. Die Autoren sind ausnahmslos Experten von hohem Rang. Das Themenspektrum ist weit gefächert und umfasst fachlich fundierte Informationen. Seit 1961 ist die bank die meinungsbildende Fachzeitschrift für Entscheider in privaten Banken, Sparkassen und kreditgenossenschaftlichen Instituten. Mit Themen aus den Bereichen Bankmanagement, Regulatorik, Risikomanagement, Compliance, Zahlungsverkehr, Bankorganisation & Prozessoptimierung und Digitalisierung & Finanzinnovationen vermittelt die bank ihren Lesern Strategien, Technologien, Trends und Managementideen der gesamten Kreditwirtschaft.

News & Trends

News & Trends SCHULFÖRDERWETTBEWERB 1 Mio. € für 1500 Schulen Die Jury des Schulförderwettbewerbs SpardaImpuls hat neun Schulprojekte mit insgesamt 15.000 € ausgezeichnet. Damit geht der bereits zum fünften Mal stattfindende Schulförderwettbewerb der Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank Baden-Württemberg zu Ende. Allein im Jahr 2018 wurden im Rahmen des Wettbewerbs 250 Grundschulen aus Baden-Württemberg mit insgesamt 200.000 € unterstützt. Seit Beginn des Wettbewerbs wurden 1531 Schulprojekte in Baden-Württemberg mit insgesamt über 1 Mio. Euro unterstützt. Die größte Förderung mit 3.000 Euro erhielt diesmal das Projekt „Digital – ja klar" der Erich-Kästner-Schule in Lörrach, die sich mit dem Geld digitale Endgeräte anschaffen und wollen und damit einen Schwerpunkt auf Medienbildung und Medienkompetenz setzen wollen. ù Beim Schulförderwettbewerb SpardaImpuls wurden neun Schulprojekte prämiert. WEITER AUF „SOFT-LANDING“-KURS Mehr Vertrauen könnte Wirtschaft stützen Die Wirtschaft im Euroraum hat das Jahr 2018 offenbar schwach beendet. Die erhöhte Unsicherheit dürfte die Wachstumsdynamik im aktuellen Jahr weiter bremsen. Das BIP-Wachstum werde sich auf + 1,6 Prozent verlangsamen, so Allianz Research. Das reale BIP in der Eurozone wuchs im vierten Quartal um +0,2 Prozent – leicht unter den Erwartungen, aber im gleichen Tempo wie im Vorquartal. Für das Gesamtjahr 2018 lag das BIP-Wachstum demnach mit 1,8 Prozent im vierten Jahr in Folge über der Potenzialrate. Die Berechnungen der Analysten beruhen noch auf vorläufigen Zahlen. Für den Euroraum prognostizieren die Experten eine breit angelegte Wachstumsabschwächung. Zwar halten die Verbesserungen am Arbeitsmarkt an – die Arbeitslosenquote war im Dezember so niedrig wie seit zehn Jahren nicht mehr und auch das Lohnwachstum hat sich erholt. Dennoch dürfte der private Konsum schwach geblieben sein und für 2018 bei + 1,3 Prozent liegen. Das wäre die niedrigste Wachstumsrate seit 2014. Die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China zeigen mittlerweile auch hierzulande Auswirkungen und belasten die Eurozone zunehmend. Die Analysten bezeichnen das als „negative Zweitrundeneffekte“. Sie gehen davon aus, dass das Exportwachstum 2018 real nur noch bei +2,7 Prozent gelegen hat, das entspricht etwa der Hälfte des Vorjahrestempos. Sowohl der schwächelnde private Konsum und die verhaltene Auslandsnachfrage, als auch die Krise im Automobilsektor in einigen Ländern der Europäischen Währungsunion – insbesondere in Deutschland – dürften die Unternehmensinvestitionen zurückgehalten haben, so Allianz Research. Die Forscher rechnen für die Wirtschaft im Euroraum weiterhin mit einem „Soft- Landing"-Kurs – unterstützt durch eine expansivere Fiskalpolitik, eine leichte Beschleunigung des privaten Verbrauchs, die steigende Auslandsnachfrage aus China, niedrigere Ölpreise und robustes Wachstum in den Schwellenländern. ù FINTECHUNTERNEHMEN Cluno kann weiter expandieren Das Mobility- und Fintechunternehmen Cluno erhält 28 Mio. $ für seine weitere Expansion im Rahmen der Series-B-Finanzierungrunde, die von Valar Ventures angeführt wurde. Peter Thiels Valar Ventures mit Sitz in New York ist auf schnell wachsende Technologieunternehmen fokussiert und u.a. in N26 investiert. Die bestehenden Investoren Acton Capital Partners und Atlantic Labs beteiligten sich ebenfalls an der aktuellen Runde. Das zusätzliche Kapital wird Cluno zur Beschleunigung seiner Expansion und zum Ausbau seines technologischen Vorsprungs nutzen: Das Unternehmen bietet derzeit als einziger unabhängiger Anbieter ein flexibles und volldigitales Auto Abo in Deutschland an. Indem Abwicklung, Buchung und Signatur über die App erfolgen, ermöglicht Cluno erstmals den komplett digitalen Zugang zum eigenen Auto. Seine iOS-App launchte das Unternehmen am 31. Oktober 2018. Im Frühjahr 2019 wird die Android-Version folgen. Zudem wird 2019 das Angebot um weitere Marken und Modelle erweitert werden. ù 6 02 // 2019

NEWS & TRENDS BUNDESTAG Linke fragt nach der Bilanz des Euro Die politische und wirtschaftliche Bilanz von 20 Jahren Euro ist Thema einer Kleinen Anfrage der Linke-Bundestagsfraktion. Die Abgeordneten wollen unter anderem von der Bundesregierung erfahren, ob der Euro zur wirtschaftlichen Integration beziehungsweise Konvergenz in der Währungsunion beigetragen hat. Das teilte der Berichtsdienst „heute im bundestag“ mit. Gefragt wird darüber hinaus nach der Entwicklung des Handels im Euro- Raum und der Entwicklung der Leistungsbilanzdaten von verschiedenen Ländern. Die Parlamentarier wollen zudem wissen, wie sich die jährlichen Staatsschuldenquoten und Staatsschuldenrenditen der Euroländer und der Eurozone als Ganzes entwickelt haben. Die Bundesregierung soll ferner angeben, ob sie das von der Europäischen Kommission anvisierte Vorhaben, die internationale Rolle des Euros zu stärken, unterstützt. Der Euro wurde am 1. Januar 1999 als Buchgeld und drei Jahre später, am 1. Januar 2002, als Bargeld eingeführt. Damit löste er die nationalen Währungen als Zahlungsmittel ab. ù AUS DER BANKENAUFSICHT BaFin-Rundschreiben zur Abwicklungsplanung Die BaFin hat den Entwurf eines Rundschreibens zur Meldung von Informationen für die Abwicklungsplanung (MIA) zur Konsultation gestellt. Das geplante Rundschreiben richtet sich an alle Institute und Unionsmutterunternehmen unter direkter Verantwortung der BaFin als nationaler Abwicklungsbehörde. Das geplante Rundschreiben legt dar, dass die BaFin allen Instituten und Unionsmutterunternehmen mitteilt, welche Informationen sie zu übermitteln haben. Solange ein Institut oder Unionsmutterunternehmen keine Unterrichtung erhalten hat, darf es davon ausgehen, dass alle Angaben entbehrlich sind und somit keine Meldebögen und keine weiteren Informationen zu übermitteln sind. Stellungnahmen nimmt die BaFin bis zum 4. März 2019 entgegen. ZAHL DES MONATS 38,6 Mrd. € betrug der Kaufkraftverlust deutscher Zinssparer im Jahr 2018, errechnete das Portal Tagesgeldvergleich. Das sind über 466 € pro Bundesbürger. CONSORSBANK ETF-Sparpläne besonders beliebt In einer Analyse hat die Consorsbank ausgewertet, welche Fonds, ETFs und Aktien von den Kunden am meisten für Sparpläne genutzt werden. ETFs stehen bei den Anlegern demnach besonders hoch im Kurs. Von den 50 beliebtesten Sparplänen entfallen 32 auf die börsengehandelten Indexfonds, 15 auf klassische gemanagte Fonds und drei auf Einzelaktien. Die große Beliebtheit von ETF-Sparplänen ist nicht nur auf die gute Performance, sondern auch auf die geringen Kosten zurückzuführen. Das gilt für die Verwaltungsgebühren wie für die Kaufkosten. ù LANDWIRTSCHAFTSBANK DKB bietet digitalen Vergleich Die Deutsche Kreditbank (DKB) bietet als eine der großen Landwirtschaftsbanken in Deutschland ihren Landwirtschaftskunden einen kostenlosen, digitalen Betriebsvergleich an. Dabei handelt es sich um einen Service, mit dem Landwirte die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des eigenen Betriebs mit der Bilanz anderer Betriebe vergleichen können. Das neue Tool arbeitet mit bundesweiten Vergleichsdaten von Landwirtschaftsbetrieben. Die über 120 Agrarexperten der DKB werten seit vielen Jahren die Geschäftsabschlüsse ihrer Landwirtschaftskunden aus und ermitteln Werte wie die Cashflow-Rate, Umsatzrentabilität, Verschuldungsgrad sowie Rohertrags- und Personalaufwandsquote. Diese Daten sind anonymisiert, zu Kennzahlen zusammengefasst und bilden die Grundlage des Betriebsvergleichs. Die Vergleichsgruppe bestimmt der Landwirt individuell nach Bundesland, Betriebsgröße und Umsatzschwerpunkt. Die Vergleichsergebnisse lassen unmittelbare Rückschlüsse auf die Ertrags- und Liquiditätslage sowie die Stabilität des eigenen Betriebs zu. ù 02 // 2019 7

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