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die bank 02 // 2019

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die bank gehört zu den bedeutendsten Publikationen der gesamten Kreditwirtschaft. Die Autoren sind ausnahmslos Experten von hohem Rang. Das Themenspektrum ist weit gefächert und umfasst fachlich fundierte Informationen. Seit 1961 ist die bank die meinungsbildende Fachzeitschrift für Entscheider in privaten Banken, Sparkassen und kreditgenossenschaftlichen Instituten. Mit Themen aus den Bereichen Bankmanagement, Regulatorik, Risikomanagement, Compliance, Zahlungsverkehr, Bankorganisation & Prozessoptimierung und Digitalisierung & Finanzinnovationen vermittelt die bank ihren Lesern Strategien, Technologien, Trends und Managementideen der gesamten Kreditwirtschaft.

MARKT FAZIT Unser

MARKT FAZIT Unser Diskussionsbeitrag betrachtete die Reform der Referenzzinsen aus der Perspektive der „erzwungenen Chance“ eines geregelten Umbaus des Zinsuniversums hin zu geringerer Komplexität. Im Fazit erscheint jedoch zunächst eine mehrjährige Übergangszeit erhöhter Komplexität und Unsicherheit unvermeidbar. Auch ist noch nicht absehbar, ob die zukünftigen Festlegungen in den einzelnen Währungen und die darauf aufbauenden Entwicklungen tatsächlich diesem Zielbild dienen können. Die nationalen Arbeitsgruppen tragen dieser Sichtweise jedenfalls in ihren umfangreichen Konsultationsbemühungen in zentralen Fragestellungen Rechnung. Insofern werden schlussendlich Kühnheit und Willen der Marktteilnehmer selber entscheidend sein. Autoren Stephan Blanke, Leiter Handel Derivate, CO2 bei der KfW. Er verantwortet den operativen Derivatehandel und begleitet dabei die Umsetzung neuer regulatorischer Vorgaben in die Praxis. Dr. Hans Peter Wächter, Senior Manager bei der d-fine GmbH. Er berät die Finanzindustrie in allen Fragen zur Bewertung von Finanzinstrumenten, aktuell insbesondere in Bezug auf die Auswirkungen der IBOR-Ablösung. BOR in LIBOR Standard. Zukünftig ist der Tausch von RFR-basierten Zahlungsströmen zu erwarten, wodurch der relative Interbanken-Credit-Spread als Treiber der Cross-Currency-Basis entfällt. Eine Sonderstellung des Euro erscheint hier wenig plausibel. Drittens wird das grundsätzliche Problem des EURIBOR – das Fehlen von Aktivität in den unterliegenden Termingeld-Märkten – durch die vorgeschlagene Reformierung der Fixing-Methodologie nicht gelöst. Mithin schwebt über dem EURIBOR stets das Damoklesschwert eines (plötzlichen) Wegfalls. 1 Primäre und sekundäre Quellen belaufen sich inzwischen auf einige tausend Textseiten und nehmen ständig zu. Wir verzichten daher der Übersicht halber weitgehend auf umfängliche Literaturhinweise und verweisen allgemein auf die Webpräsenzen der nationalen Arbeitsgruppen und Industrieverbände. Erwähnt seien an dieser Stelle aber: - Europäische Zentralbank (2018): Report by the working group on euro risk-free rates on the transition from EONIA to ESTER, Dezember 2018, sowie - Europäische Zentralbank (2018/2): Second public consultation by the working group on EURO risk-free rates on determining an ESTER-based term structure methodology as a fallback in EURIBOR-linked contracts, Dezember 2018. 2 Der Aufwand, der mit der Verschiebung der Publikation des ESTER auf den nachfolgenden Handelstag verbunden ist, ist hierbei natürlich nicht zu vermeiden. 12 02 // 2019

MARKT ePaper EPAPER UND ZEITSCHRIFT „die bank“ im Abonnement ... Die Fachzeitschrift die bank ist eine wichtige Quelle für die neuesten Trends, Entwicklungen und Perspektiven in der Kreditwirtschaft. Sie gilt als Informationsmedium ersten Ranges mit hochwertigen Inhalten und fundierten Fachbeiträgen. Zusätzlich zur Print-Ausgabe erhalten Sie nun im Abonnement die bank auch im modernen ePaper-Format. So können Sie die bank weltweit und jederzeit in elektronischer Form lesen. Sichern Sie sich ein Jahr lang die Fachzeitschrift die bank für 140 €. Jetzt bestellen. www.bank-verlag-shop.de | medien @bank-verlag.de 02 // 2019 13

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