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die bank 01 // 2015

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die bank gehört zu den bedeutendsten Publikationen der gesamten Kreditwirtschaft. Die Autoren sind ausnahmslos Experten von hohem Rang. Das Themenspektrum ist weit gefächert und umfasst fachlich fundierte Informationen. Seit 1961 ist die bank die meinungsbildende Fachzeitschrift für Entscheider in privaten Banken, Sparkassen und kreditgenossenschaftlichen Instituten. Mit Themen aus den Bereichen Bankmanagement, Regulatorik, Risikomanagement, Compliance, Zahlungsverkehr, Bankorganisation & Prozessoptimierung und Digitalisierung & Finanzinnovationen vermittelt die bank ihren Lesern Strategien, Technologien, Trends und Managementideen der gesamten Kreditwirtschaft.

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ó BÜCHER fi BÜCHER systems gesehen. Aber das ist noch nicht alles: Die fehlenden gesetzlichen Regelungen zur Geldschöpfung ermöglichen es aus Sicht der Autoren erst, Finanzkrisen überhaupt aufkommen zu lassen. Die Einführung des Vollgelds wäre demnach nicht nur eine effektive Präventivmaßnahme, sondern noch dazu „die einzige Chance“ (S. 155). Durch eingestreute Zitate von prominenten Bankenvertretern und Wissenschaftlern, u. a. von Ralf Gocht, bis 1975 Mitglied des Direktoriums der Deutschen Bundesbank, wird gezeigt, wie das Problem der Geldschöpfung durch die Banken und die Einführung von Vollgeld immer wieder von Wissenschaftlern und Praktikern intensiv diskutiert wurde (S. 14ff). In ihrer Argumentation nehmen die Autoren in Kauf, dass bei einer Einführung des Vollgelds die Banken in ihrer volkswirtschaftlichen Funktion stark eingeschränkt und auf Kontoverwahrstellen und Kreditvermittler reduziert würden. Den Banken wäre damit eine eigene Kredit- und Giralgeldschöpfung nicht mehr möglich. Inwieweit eine Notenbank mit dem Monopol der Geldschöpfung tatsächlich als beste Lösung der beschriebenen Probleme gesehen werden kann, erscheint zumindest diskussionswürdig. Denn die Liquidität, die zuletzt massenhaft in die Märkte gepumpt wurde, haben die Zentralbanken zu verantworten. Obwohl diese in erster Linie dem Erhalt der Geldwertbzw. Preisstabilität verpflichtet sind, haben sie unter dem Einfluss der Politik in jüngerer Vergangenheit ihren Aktionsradius neu definiert. Die enorme Machtstellung in einem Vollgeldsystem dürfte somit eine größere Abhängigkeit der Volkswirtschaften von den Zentralbanken nach sich ziehen. Interessant und lohnenswert ist es allemal, sich mit einem denkbaren Geldsystem der Zukunft auseinanderzusetzen und sich dabei vom expliziten Plädoyer (S. 9) der Autoren leiten zu lassen. Rebecca Lehrmann Dachrodt, Heinz-G./Engelbert, Volker/ Koberski, Wolfgang/Dachrodt, Gunnar (Hg.) Praxishandbuch Human Resources Springer Gabler: Wiesbaden 2014, 1.960. S, 119,99 €, ISBN 978-3-658-00585-6. Die erheblichen Veränderungsprozesse der Arbeitswelt sind eine besondere Herausforderung für die Personalarbeit. Das ist der Ausgangsgedanke dieses umfassenden Handbuchs für die Personalarbeit. Aus Sicht der Herausgeber braucht eine Personalabteilung heute Kenntnisse, die über die klassischen Funktionen der Personalverwaltung und -abrechnung erheblich hinausgehen. Ohne juristische (nicht nur betriebsverfassungsrechtliche), volks- und betriebswirtschaftliche, psychologische und pädagogische Kompetenzen ist fachlich fundierte wie sachlich erfolgreiche Personalarbeit nicht mehr möglich. Und so wird auf den annähernd 2.000 Seiten all das erläutert, was Personalverantwortliche zwischen den Eckpunkten aus Management und Recht wissen müssen, um dem Unternehmen mit dem Personalwesen ein solides Fundament zu geben. Das Betriebsverfassungsgesetz wird nicht nur kommentiert, sondern im Kontext des betrieblichen Alltags behandelt. Insgesamt geht der Band auf die Themen Personalwesen von der Berufsbildung bis zur betrieblichen Altersversorgung, Personalplanung, Beurteilung von Mitarbeitern und Arbeitszeugnisse sowie ausführliche Kommentierungen des BetrVG mit praktischen Handlungsanleitungen ein. Erwähnung finden auch arbeitsrechtliche Aspekte, Kündigungsschutz, Mitbestimmung, Führungsstile und Führungsgrundsätze. Hartmut Volk Hartmann-Wendels, Thomas / Moseschus, Alexander M. / Wessel, Magdalena Factoring-Handbuch Fritz Knapp Verlag 2014, 160 S., 17,90 €, ISBN 978-3-8314-1236-5 Factoring wird auch in Deutschland immer beliebter. Die Zahl der Unternehmen, die Factoring als Bestandteil des Finanzierungsmixes nutzen und ergänzend zur klassischen Bankenfinanzierung einsetzen, steigt stetig. Als Instrument der Betriebsmittelfinanzierung und Risikoabsicherung hat sich das Factoring auch insbesondere im Mittelstand etabliert. Die Möglichkeit, Forderungen an Dritte abtreten zu können und so einen direkten Liquiditätsfluss zu generieren, hat für viele Branchen großes Potenzial. Als diese Finanzierungsform vor rund 50 Jahren erstmals in Deutschland angeboten wurde, war ein solcher Erfolg noch nicht ansatzweise abzusehen. Mittlerweile gibt es viele große Mittelstandsfinanzierer. Mit den Möglichkeiten und Herausforderungen dieser Finanzierungsform befasst sich das „Factoring-Handbuch“ aus der Reihe der Taschenbücher für Geld, Bank und Börse. Zu Beginn erfolgt zunächst eine ausführliche Erklärung des Begriffs, die Entwicklung des Factorings im historischen Kontext und die Abgrenzung zu anderen Finanzierungsformen. Sodann betrachten die Autoren die Bedeutung des Factorings für deutsche Unternehmen. Breiten Raum nimmt die Darstellung darüber ein, welche Stellung das Factoring im Zivil-, Handels- und Steuerrecht hat sowie seine Behandlung in internationalen Abkommen. Außerdem werfen die Autoren einen Blick darauf, wie sich Factoring unter den Bedingungen des KWG darstellt und geben einen Überblick über die Entwicklung der Normen zur Geldwäscheprävention. Dieses Handbuch ergänzt den noch überschaubaren Fundus an Fachliteratur zum Thema Factoring und bietet einen aktuellen Über- 88 diebank 1.2015

IMPRESSUM ó fi IMPRESSUM fi AUSBLICK blick über seine rechtlichen, steuerlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen. Red. Judt, Ewald / Klausegger, Claudia (Hg.) Bankmarketing & Bankmanagement Fritz Knapp Verlag 2014, 271 S., 24,80 €, ISBN 978-3-8314-0858-0 Die Bankenwelt ist ständig in Veränderung. Neue Technologien und Verfahren, neue Aufgabenfelder, erweiterte Regulatorik, neue Ideen zur Banksteuerung, zu Mitarbeiterführung oder Marketing – mit jeder neuen Welle schwappt eine Flut neuer Begriffe über. Nicht alle dieser Schlagworte sind so selbsterläuternd wie der Begriff „Reputationsrisiko“ oder lassen sich nach der Übersetzung aus dem Englischen leicht verstehen. Viele Begriffe sind nicht eindeutig definiert, können leicht zu Missverständnissen führen und bedürfen einer Erklärung. Was ist der ROPO-Effekt, was ist Prosuming, und was versteht man unter der Poka-Yoke-Methode? Wer dabei müde lächelnd abwinkt, braucht dieses Handbuch nicht. Für alle anderen aber, die sich zumindest einen schnellen Überblick über die Fachbegriffe verschaffen möchten, die in den letzten Jahren über die Branche hereingebrochen sind, ist das Werk ein überaus hilfreiches Kompendium. Ewald Judt, Claudia Klausegger, Barbara Aigner, Robert Komatz und Malte Krüger haben hier in 125 kleinen und längeren Artikeln ein breites Themenfeld aus dem Bereich Bankmarketing und Bankmanagement erfasst. Das Glossar liefert zu den Fachbegriffen wissenschaftlich fundierte, zugleich jedoch allgemeinverständliche Erklärungen, sodass der Leser leicht einen Zugang zu der Materie findet. Es dient sowohl dem Fachmann wie auch dem interessierten Laien. Poka Yoke übrigens, im Wortsinn „narrensicher“, ist eine aus Japan stammende Technik, die einfache menschliche Fehler bei der Arbeit vermeiden helfen soll. Red. Verlag und Herausgeber Bank-Verlag GmbH Wendelinstraße 1, 50933 Köln Tel.: +49/221/5490-0, Fax.: +49/221/5490-315 E-Mail: die-bank@ bank-verlag.de Redaktion Chefredaktion: Dr. Stefan Hirschmann (verantwortlich) Wilhelm Niehoff Redaktion: Anja Kraus Tel.: +49/221/5490-542 E-Mail: anja.kraus@ bank-verlag.de Leitung Kommunikation & Redaktion Dr. Stefan Hirschmann Tel.: +49/221/54 90-221 E-Mail: stefan.hirschmann@ bank-verlag.de Mediaberatung Andreas Conze Tel.: +49/221/54 90-603 E-Mail: andreas.conze@ bank-verlag.de Produktionsleitung Armin Denzel Layout Katrin Frese Geschäftsführer Wilhelm Niehoff (Sprecher) Michael Eichler Matthias Strobel Handelsregister Köln: HRB 65 USt-Id.-Nr. DE 12279 4759 Steuer-Nr. 223 5802 2339 VN 11756 Abo- und Leserservice Tel.: +49/221/5490-500 Fax: +49/221/5490-315 E-Mail: medien@ bank-verlag.de Lektorat Ulrike Ascheberg-Klever, Köln Druck Media Cologne Kommunikationsmedien GmbH Luxemburger Str. 96 50354 Hürth Printed in Germany Erscheinungsweise Printausgabe (ISSN 0342-3182) monatlich (12 x im Jahr) E-Mail-Newsletter: zweiwöchentlich (24 x im Jahr) Anzeigenpreise Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 29 vom 1.1.2015 Bezugspreise Einzelheft: 11,00 €, Abo: 120,00 € pro Jahr (inkl. Versandkosten und 7% Mwst), Studentenabo: 72,00 € pro Jahr (inkl. Versandkosten und 7% Mwst) Copyright und Haftungsausschluss Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlags vervielfältigt werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf Datenträgern. Die Beiträge sind mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt, die Redaktion übernimmt jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der abgedruckten Inhalte. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Verlags und Herausgebers wieder. Empfehlungen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren sowie anderer Finanz- oder Versicherungsprodukte. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Für die Inhalte der Werbeanzeigen ist das jeweilige Unternehmen oder die Gesellschaft verantwortlich. Bildnachweise iStockphoto.com: © deliormanli S. 4, S. 57; © loflo69 S. 7; © Wittelsbach bernd S. 8; © clu S. 20; © loveguli S. 23; © mediaphotos S. 30; © querbeet S. 35; © sergey_b_a S. 36; © Maciej Noskowski S. 39; © ugde S. 49; © BDyksen S. 52; © yuuurin S. 54; © kickimages S. 68; © stockdevil S. 89; © AfricaImages S. 89; © qstone S. 89; Sonstige: © Bernd Schaller|Bank- Verlag S. 51, S. 65; © Santander Consumer Bank AG S. 66; gettyimages.de: © Bloomberg S. 84; Illustration: Dirk Meissner S. 94 Anatomie des Risikos Zehn Thesen zum Risikomanagement der Zukunft Vertrieb Erfolgreiche Steuerung des Kundengeschäfts Innovation 2.0 Agiles IT-Projektmanagement 1.2015 diebank 89

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